Meine Damen und Herren, wir präsentieren das Zirkuszelt: ein Rotonde by Cartier Gehäuse. Der Akrobat: Ein fliegendes Ein-Minuten-Tourbillon in einem Fünf-Minuten-Tourbillon. Die Zahl: Rotation um zwei Achsen in der Luft. Und der Trick (weil es immer einen gibt): Die dünne Luft ist eine optische Täuschung. Was für ein Auftritt!
Rotunde Double Tourbillon Mystérieux © Cartier Fake
Bis 2013 war Cartiers Einstieg in die Feinuhrmacherei gut etabliert. Fünf Jahre zuvor begonnen, sich hauptsächlich auf das Tourbillon konzentrierend und durch eine praktisch systematische Zertifizierung mit dem Genfer Siegel glaubwürdig machend, brachte es die in Paris ansässige Marke ins Rampenlicht. Die Rotonde Double Tourbillon Mystérieux replica ist der Treffpunkt zweier großer kreativer Stände: einerseits unermüdlicher Erfindungsreichtum, unterstützt von der technischen Designabteilung der Uhrwerkmanufaktur in La Chaux-de-Fonds; und auf der anderen Seite das Erbe mysteriöser Uhren. Mit scheinbar in der Luft schwebenden Zeigern sorgten diese zierlichen Tischuhren in den 1910er Jahren für Aufsehen. Tatsächlich waren die Zeiger in rotierende Bergkristallscheiben eingearbeitet, die von Zahnrädern am äußeren Rand angetrieben wurden. Durch die Übertragung des Konzepts einer Anzeige auf transparenten Scheiben auf das Handgelenk – einschließlich eines doppelten Tourbillons – schuf Cartier eine unvergleichbare gefälschte Uhr mit einem akrobatischen Tourbillon, das sich in Luft zu drehen scheint.
Layout
Diese Double Tourbillon Mystérieux replica wird in einem Rotonde-Gehäuse geliefert. Einfach, rund, mit einer schmalen Lünette und leicht gebogenen Seiten, wurde es entworfen, um die komplexesten Uhrwerke von Cartier aufzunehmen, von denen die meisten rund sind – eine Ausnahme für eine Marke, die besser für Rechtecke in all ihren verschiedenen Proportionen bekannt ist. Obwohl sie nur 12,4 mm dick ist, ist die Platin-Rotonde mit einem Durchmesser von 45 mm in der Tat sehr groß, aber sie muss es sein. Es muss Platz sein, um eine riesige Lücke in der Mitte zu schaffen, so sehr, dass die Zeiger gekürzt und fast bis zur 12-Uhr-Position zusammengedrückt wurden.
Rotonde Double Tourbillon Mystérieux © Cartier Replica Uhren
Das Okulus
So wurde das Kaliber 9454 MC um einen zentralen Hohlraum herum zusammengesetzt. Jeder Millimeter des Platzes darum herum musste voll genutzt werden, um die grundlegenden Teile einer Replik-Uhr unterzubringen: den Aufzugsmechanismus, das Federhaus, das Räderwerk, die Sperrklinken und so weiter. Um den zentralen Hohlraum herum, versteckt zwischen den Brücken und der Grundplatte, sitzen Räderwerke mit Innenverzahnung. Diese verbinden das Kaliber mit dem Regulierorgan, einem durchsichtigen „Herz“ aus übereinander angeordneten Saphirscheiben. Diese unsichtbaren Kreise dienen tatsächlich als Tourbillon-Brücke. Dieses durchsichtige Sandwich dreht sich alle fünf Minuten um die eigene Achse und enthält eine dritte Scheibe, an der die Organe des Tourbillons befestigt sind; Da es keine obere Brücke gibt, handelt es sich um ein fliegendes Tourbillon.
Platz
Der visuelle Effekt der Rotonde Double Tourbillon Mystérieux replica erinnert an die Mysterienuhren. Der Eindruck, in der Luft zu schweben, ist am Handgelenk genauso überzeugend, wie es die Fotos vermuten lassen, und wird durch das Styling von Cartier noch verstärkt. Dem Tourbillon, das die Hälfte des Durchmessers des Kalibers einnimmt, wird enorm viel Platz eingeräumt, und es macht überhaupt keinen Sinn, dass der Käfig in engen Räumen eingeschlossen ist – alles andere als. Die Rotonde Double Tourbillon Mystérieux replica strahlt Geräumigkeit aus; es gibt Platz zum Atmen. Der andere, weniger erwartete Effekt ist, dass es dauerhaft leicht asymmetrisch ist: Während sich die Achse des von Cartier verwendeten Standard-Tourbillons im Zentrum des Mechanismus befindet, mit einem konzentrischen Käfig und einer Unruh, ist dies bei der zweiten Rotationsachse nicht der Fall. Tatsächlich umfasst die Funktionsweise des Kalibers 9454 MC den Antrieb eines ersten Ein-Minuten-Tourbillons um eine Mittelachse – und eine Umlaufbahn, die ein zweites Fünf-Minuten-Tourbillon erzeugt. Das Prinzip ähnelt dem Fahrgeschäft „Teetassen“, bei dem sich der gesamte Boden des Fahrgeschäftes dreht und sich jede Tasse zusätzlich um ihre eigene Achse dreht. Die fünfminütige Rotationsgeschwindigkeit hat mit Energiesparüberlegungen zu tun. Die Einstellung einer höheren Geschwindigkeit hätte zu besseren Durchschnittspositionen geführt, aber viel mehr Kraft verbraucht: ein wichtiger Punkt, wenn man bedenkt, dass der verfügbare Platz für den Lauf durch das Saphir-Oculus begrenzt ist.
Leichtigkeit
Konstruktiv gesehen ist die Effizienz dieser doppelten Rotation nur eine Frage der Statistik. Wie jedes Tourbillon erhöht es die Frequenz, mit der die Unruh jede Position in der Ebene einnimmt. Praktisch gesehen muss diese spezielle Implementierung die Falle vermeiden, die so viele Tourbillons bedroht: das Gewicht. Es hat keinen Sinn, einerseits die Genauigkeit zu erhöhen, wenn dies an anderer Stelle durch Reibung und Unregelmäßigkeiten aufgrund einer bestimmten Position verschlechtert wird – genau das Problem, das man von vornherein vermeiden möchte. Also entschied sich Cartier für etwas so Leichtes wie möglich, mit einem Titankäfig von nur 0,28 g, eingefasst in Saphirscheiben mit einem Gesamtgewicht von 0,56 g, einschließlich der Zahnräder. Aber das ist alles Bühnenkunst. Hauptsache, die Show geht weiter.
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